Bevor wir uns heute auf den Weg zum großen Salzsee machten, stand erst einmal etwas Sightseeing auf dem Programm.
Es lockte uns Salt Lake City mit seiner berühmten Tempelanlage der Mormonen (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage). Was da die Pioniere auf die Beine gestellt haben, ist wirklich sehr beeindruckend. Da stimmt es im wahrsten Sinne des Wortes, daß Glaube Berge versetzen kann.
Der eigentliche Tempel darf leider nicht von innen besichtigt werden, der ist den tiefgläubigen Mormonen vorbehalten. Aber das Gebäude ist schon allein von außen eine Augenweide.
Die Tabernacle, Heimat des weltberühmten Tabernacle-Chor und einer beeindruckenden Orgel mit mehr als 11.000 Pfeifen, besticht mit einer unglaublichen Akustik. Es ist wirklich wahr, daß man in dieser Halle von jedem Standpunkt aus das Zerreißen von Zeitungspapier und sogar das Fallen einer Stecknadel hören kann.
Rund um den Tempelplatz stehen noch einige imposante Gebäude, die der Kirche gehören.
Faszinierend ist in Salt Lake City auch die Zählweise der Straßen. Alles beginnt am Tempelplatz. Unser Motel liegt nun schon an einer 10.000. Straße...
Nach einer nicht erfolgreichen Bekehrung durch eine junge "Schwester" setzten wir unsere heutige Tour fort. Es ging hinaus an den großen Salzsee, genauer gesagt, auf Antelope Island, die größte Insel im See. Dort konnten wir frei lebende Bisons beobachten und uns auf einer alten Ranch das Leben von 1900 vor Augen führen. Jennifer badete auch ihre Füße im Salzwasser.
So hatten wir heute wieder einen sehr erlebnisreichen Tag.