Heute hatten wir einen "heißen" Tag.
Da wir in den nächsten Tagen wohl wieder nur "Continental Breakfast" haben werden, schlugen wir uns heute im Frühstücksbuffet noch mal so richtig die Bäuche voll...
Dann startete unsere Reise in Richtung Kalifornien. Der Himmel war blau, die Sonne lachte und es war schon angenehm warm. Doch was war das? Kaum hatten wir Reno verlassen, wurde es auf einmal sehr dunstig. Wo kam denn nun dieser Nebel her? Kurze Zeit später wußten wir es. Denn zu dem Nebel kam auch noch der Geruch nach Holzfeuer - oh je, Waldbrände...
Die Nebelwand zog sich, mal mehr, mal weniger, bis fast zum Lassen Volcanic National Park, der das erste heutige Etappenziel sein sollte. Im Park selbst war auf Grund eines großen Feuers ein Teil der Strecke gesperrt, für uns aber kein Problem, denn die schönsten Wanderwege und Aussichten lagen in dem Teil des Parks, der befahrbar war.
Im Park angekommen wurde erst einmal das Visitor Center unsicher gemacht, bevor wir die Wildnis erkunden konnten. Eine ganz reizvolle Tour lag vor uns, entlang an Felsen, kleinen Bächen, Waldwiesen und Wäldern. Am Summit Lake war dann die Straße zu Ende und wir kehrten wieder um. Nach ein paar kleineren Stopps entschieden wir uns für eine Wanderung zur Bumpass Hell, heißen Quellen mitten im Nationalpark. Eigentlich hieß das, immer der Nase nach, denn der Schwefelgestank war richtig beißend... Doch die Ausblicke waren Belohnung für die Anstrengungen der Wanderung.
Wieder zurück am Auto hieß es dann: ab nach Red Bluff. Doch irgendwie hatten wir auch hier das Feuer auf unserer Seite. Nach ein paar Meilen wurden wir durch ein Pilot Car an einem Einsatzort der Feuerwehr vorbei geführt. Hubschrauber flogen Löschwasser durch die Gegend, der Nebel war auch wieder zurückgekehrt und blieb uns bis Red Bluff treu.
Hier im Motel angekommen sahen wir viele Feuerwehrautos, auch aus anderen Counties, die hier parkten. Ronny machte sich dann erst einmal im Internet schlau, und so erfuhren wir von den vielen Waldbränden, die hier in Kalifornien tobten. Doch wir schienen Glück zu haben, keines war zu nah an unserer Reiseroute.
Abendessen gab es mal wieder bei Denny´s, denn nach der langen Fahrt hatten wir keine Lust, noch lange zu suchen. Und so klang der Abend entspannt im Motel aus.