(English version will follow...)
Rechtzeitig und halbwegs gut ausgeschlafen standen wir auf. Wir genossen das letzte Frühstück daheim, ehe wir uns auf den Weg zur S-Bahn machten – die diesmal auch nicht ausfiel. Pünktlich kamen wir in Nürnberg an, auch die U-Bahn lieferte uns zuverlässig am Flughafen ab. Die Check-In-Schalter waren schnell gefunden – und dort ging die Warterei los. Eine etwas längere Schlange stand dort schon, kein Schalter war offen. Das änderte sich nach wenigen Minuten, aber zuerst wurden nun alle Passagiere nach Paris abgefertigt. Was bei manchen ganz schön dauerte… Man fragt sich immer wieder, warum einige so unvorbereitet am Flughafen auftauchen – da wissen sie nicht über die zulässigen Gepäckmengen und -gewichte Bescheid und wundern sich dann, und halten damit den ganzen Betrieb für mehr als 20 Minuten auf. Der Flug nach Paris ist bestimmt verspätet gestartet… Und wir warteten schon über eine Stunde.
Dann wurden die Schalter wieder geschlossen, aber nach etwa 10 Minuten ging es weiter – diesmal für unseren Flug nach Amsterdam. Und es zeigte sich hier, dass ein Check-In auch für mehrere Personen nicht länger als 3-4 Minuten dauern muss… Durch die Sicherheitskontrolle ging es genauso reibungslos, und schon waren wir an unserem Gate und warteten auf den Abflug. Das Boarding ging zügig über die Bühne, und pünktlich starteten wir bei schönstem Wetter nach Amsterdam. Dort landeten wir ein paar Minuten früher als geplant und hatten somit genügend Zeit, unser nächstes Gate zu finden.
In Amsterdam ging es dann erstmal ein Stückchen über den Flughafen zur Passkontrolle, und dann weiter zu unserem Abfluggate, gefühlt einige Kilometer weit. Am Gate wartete dann ein Bus auf uns, der uns zu unserem Flugzeug brachte. Dieses startete pünktlich, nur hatten wir erstmal das Gefühl, dass wir nicht nach Edinburgh fliegen, sondern rollen würden, so ewig lang, wie der Weg zur Startbahn war. Dann aber hoben wir pünktlich ab, hatten einen ruhigen Flug und landeten auch wieder etwas früher als vorgesehen in Edinburgh. Wieder durch die Passkontrolle – und bis hierhin war am heutigen Tag alles in Ordnung. Zur Gepäckausgabe – es kam Jennifers Koffer, kurz danach Ines‘ Koffer, und dann nichts mehr, was wir als unseres identifizieren konnten. Ronnys Koffer hatte den Weg nicht geschafft oder sich verflogen oder wer weiß – jedenfalls war er nicht da. Hurra, schöner Start in den Urlaub. Nun erstmal die Vermisstenmeldung aufgegeben, dann machten wir uns auf den Weg zur Mietwagenstation. Auch hier durften wir nochmal eine ganze Zeit warten, da nur relativ wenige Schalter geöffnet hatten. Dann endlich durften wir unseren Leihwagen in Empfang nehmen und machten uns auf den Weg nach Glasgow, zu unserem ersten Hotel.
Der Verkehr war erstmal sehr zäh, dann verpassten wir auch noch die richtige Abfahrt, was sich aber relativ schnell korrigieren ließ. Danach rollte es für viele Meilen problemlos, wir kamen in Glasgow an und fanden zügig unser Hotel. Die Zimmer warteten schon auf uns, das Auto wurde noch in ein Parkhaus gebracht, und dann konnten wir den ersten Reisetag mit einem Burger an der Hotelbar beenden.
Nun warten wir gespannt darauf, ob und wann der fehlende Koffer noch auftaucht, und freuen uns auf die nächsten Tage.
