(English version will follow...)
Das heutige Frühstück war genauso gut wie das gestrige, und danach hieß es auch schon Abschied nehmen von Benderloch. Wir packten unsere Sachen ins Auto und machten uns auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel.
Erstmal stand uns eine etwa 1,5stündige Fahrt bevor. Das Wetter war wechselhaft, mal Sonne, mal leichter Regen. Wir fuhren durch herrliche Landschaften, kleinere und größere Ortschaften, und eine ganze Zeit am Ufer von Loch Linnhe entlang. Bald näherten wir uns unserem ersten Ziel, dem Glenfinnan Viadukt, über das zweimal täglich ein dampfgetriebener Zug rollt – zeitlich genau in unserem Reiseplan. Leider waren die Parkplätze dort absolut voll, die offiziellen Parkplätze waren sogar schon wegen Überfüllung gesperrt worden. So konnten wir es leider nicht rechtzeitig schaffen, die Zugüberfahrt zu sehen, es hatte kurz zuvor auch noch heftig zu regnen begonnen.
Also beschlossen wir, doch bereits weiterzufahren, sicherlich ergab sich ja noch die eine oder andere Möglichkeit anzuhalten. Kurze Zeit später war es soweit, wir fanden einen schönen Parkplatz – bei Sonnenschein. Kurz nach uns stieg ein englisches Ehepaar aus, von dem wir erfuhren, dass an dieser Stelle der Zug gleich vorbeikommen würde – und dem war auch so. Also hatten wir in dieser Beziehung doch noch Glück, wenn auch nicht bei der Fahrt über den Viadukt.
Die Fahrt ging dann weiter Richtung Fähre, bei einem weiteren Halt konnten wir tatsächlich noch einen Blick auf denselben Zug erhaschen. An der Fähre angekommen hatten wir noch etwas Zeit für eine kleine Stärkung. Dann ging es schon zur Überfahrt auf die Isle of Skye. Dort angekommen machten wir uns erstmal auf den Weg zur „Inselhauptstadt“ Portree, in der wir einen Halt einlegten und einen Spaziergang durch das niedliche Städtchen machten.
Dann war es langsam Zeit, uns zu unserem heutigen Bed&Breakfast zu begeben. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einem herrlichen Wasserfall vorbei, bei dem natürlich auch noch ein Stop eingelegt wurde. Wenige Meilen später bogen wir dann links ab, und nun begann die Suche: wo befindet sich das B&B? Enge Straßen, weit auseinanderstehende Häuser, einige B&Bs, aber keines mit dem Namen, den wir suchten. Die entsprechende Hausnummer fanden wir auch nicht, aber dank des Hinweises einer Einwohnerin versuchten wir es noch einmal in der Parallelstraße – und siehe da, nach wenigen Minuten fanden wir tatsächlich das Shalom Bed&Breakfast. Wir wurden herzlich empfangen – die Vermieterin wusste sogar unsere Vornamen – und bezogen unsere Zimmer.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Abendessen im wenige Minuten entfernten Nachbarort, auch auf Empfehlung der Vermieterin, und genossen das leckere Essen. Zurück im B&B planten wir noch die Strecke für morgen.
