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Der Tag der Heimreise war gekommen. Der Wecker war auf 4:30 Uhr gestellt – wach waren wir schon eher. Also aufstehen, duschen, restliche Sachen in die Koffer packen und das ganze Gepäck ins Auto. Frühstück im Motel gab es um diese Zeit noch nicht, dafür hatten wir Zeit auf dem Flughafen eingeplant.

Nach etwas mehr als 20 Minuten waren wir bei der Autovermietung am Flughafen Phoenix angekommen und gaben unser Leihauto zurück. 4100 Meilen (oder 6600 Kilometer) hatte es uns zuverlässig auf unserer Rundreise begleitet. Gepäck ausladen und ab zum Shuttlebus, der uns in ca. 15 Minuten zu unserem Abflugterminal brachte.

Das Einchecken verlief nicht ganz problemlos, irgendwie wollten die Ticketautomaten unsere Buchung nicht finden. Nach einiger Wartezeit am Schalter hielten wir aber dann unsere Boarding Passes in den Händen. Wir begaben uns zur Sicherheitskontrolle, wo wir auch diesmal nicht auffällig wurden. Weiter ging es zu unserem Abfluggate, bzw. in das direkt daneben liegende Cafe, denn so langsam meldete sich doch ein leichtes Hungergefühl. Genügend Zeit hatten wir auch noch, also gönnten wir uns ein letztes Frühstück auf amerikanischem Boden.

Danach dauerte es noch eine knappe halbe Stunde bis zum Boarding. Pünktlich hob unser Flug nach Philadelphia ab, und wir konnten – dank des wolkenfreien Himmels – noch einen schönen Blick auf Phoenix in der Morgensonne erhaschen. In Philadelphia landeten wir überpünktlich, so dass wir genügend Zeit hatten, unser Anschlussgate zu finden. Im Gegensatz zum Hinflug startete das Boarding hier diesmal ohne Verzögerungen. Ebenso pünktlich hoben wir ab und genossen unseren Flug durch die Nacht, es wurden Filme geschaut, gelesen oder versucht zu schlafen.

In München kamen wir etwa 15 Minuten früher als geplant an, so dass wir uns auch hier nicht hetzen mussten. Nur das Wetter – mit 15°C wurden wir empfangen… Wo sind unsere gewohnten 35°C hin? Nach Passkontrolle und Entgegennahme unserer Koffer ging es zur S-Bahn und mit dieser zum Hauptbahnhof. Unser ICE nach Nürnberg kam pünktlich an, aber dann die Durchsage: „Aus Gründen des Betriebsablaufs verzögert sich die Abfahrt um 10 Minuten.“ Aus 10 Minuten wurden schließlich 23 Minuten, die natürlich bis Nürnberg nicht hereinzuholen waren. Dadurch war dort unsere S-Bahn weg, und wir mussten 45 Minuten auf die nächste warten – denn auf der S-Bahn-Strecke finden gerade Bauarbeiten statt, so dass die reguläre S-Bahn nur jede Stunde fährt und nicht wie sonst alle 20 Minuten. Danke, liebe Deutsche Bahn!

Geschafft, aber dennoch glücklich kamen wir im sonnigen Ezelsdorf an. Unser Urlaub war mal wieder herrlich, und eins ist sicher: wir kommen wieder.