Heute sollte es nun zurück nach Dublin gehen. Doch zuerst freuten wir uns auf das heutige Frühstück – ob es wohl genauso nobel ausfallen würde, wie der Eindruck des B&B vermuten lässt? Der Frühstücksraum war schon einmal toll und passend eingerichtet, mit stilvollen, zum gesamten Ambiente passenden Möbeln. Der Tisch war reichlich gedeckt, auch Sonderwünsche konnten geäußert werden. Das Essen war klasse – heute gab es zum Irish Breakfast sogar vorgewärmte Teller... Alles bestätigte den einwandfreien Eindruck, den wir schon gestern gewonnen hatten.
Auf der Fahrt gab es heute nicht mehr allzu viele Besichtigungsziele. Einen ersten Stop machten wir ca. 30 Kilometer nach Abfahrt in Boyle. Hier besichtigten wir die Boyle Abbey – nachdem wir einen Parkplatz und den Eingang gefunden hatten. Ein schönes Stück irischer Geschichte.
Weiter ging es, heute hauptsächlich über gut ausgebaute Straßen. Wir genossen die Fahrt und die Landschaft, waren freundlich zu den anderen Autofahrern, und kamen gut voran. Etwa 80 Kilometer vor dem Tagesziel ging es von der Nationalstraße ab und durch ein paar Orte bis nach Trim, das dortige Trim Castle stand noch auf dem Plan. Hier gestaltete sich die Parkplatzsuche etwas schwieriger, da sehr viel los war und einige andere Verkehrsteilnehmer nicht so recht wussten, was sie wollten. Doch auch dies wurde wunderbar gemeistert.
Vor der Besichtigung war dann erst noch Picknick angesagt – der kleine Hunger hatte sich gemeldet. In bereits gewohnter Manier wurden leckere Brote gezaubert, jeder wurde satt. Dann starteten wir den Rundgang durch das Schloss bzw. die Schlossruine, nur an einer geführten Tour nahmen wir nicht teil, da die nächste verfügbare erst relativ spät gewesen wäre, aufgrund des hohen Andrangs. So betrachteten wir die alten Gemäuer soweit möglich auf eigene Faust. Im Anschluss an die Besichtigung gönnten wir uns noch einen Kaffee oder heiße Schokolade, dann wurde die letzte Etappe des Tages unter die Räder genommen.
Die Fahrt verlief problemlos, auch der vorhergesagte Regen blieb bislang aus. Die letzten Kilometer führten dann über enge Straßen, bis wir in bereits bekanntes Gebiet kamen – hier waren wir schließlich während der ersten zwei Tage unserer Tour bereits. Im B&B – wieder das Hillview House – wurden wir auch mit einem freundlichen „Welcome back" begrüßt und größtenteils in dieselben Zimmer verteilt wie zu Beginn unserer Reise.
Fürs Abendessen machten wir uns nochmal auf den Weg nach Skerries. Ein Parkplatz war schnell gefunden, und auch die geeignete Lokalität ließ nicht lange auf sich warten: wir blieben im Bombay House hängen, einem indischen Restaurant. Wir wurden dort sehr nett bedient, das Essen war zwar nicht das billigste, aber es hat sich jeder Cent gelohnt – es war superlecker und einem Sonntagsmahl völlig angemessen.
Zurück im B&B tranken wir noch ein leckeres Guinness, schauten die Bilder des Tages an und planten den morgigen Tag, den letzten kompletten Tag unserer Irlandreise.
