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Oh, wie grausam, es ist 2:45 Uhr und der Wecker kennt kein Erbarmen... Doch recht schnell sind wir wach und nach einem kurzen Frühstück mit anschließendem Kontrollgang durch's Haus stand der Reise in den Urlaub nichts mehr im Weg.

Die S-Bahn von Ezelsdorf nach Nürnberg war pünktlich (4:35 Uhr), ebenso startete der IC nach Frankfurt/Main absolut nach Fahrplan. Allerdings kam dieser erst mit zwanzig Minuten Verspätung am Flughafen an. Aber das machte nichts, denn Zeit hatten wir noch genug.

Nun hieß es, den Check-In-Schalter von American Airlines zu finden. Dazu bedurfte es eines längeren Spaziergangs über den Flughafen, Treppe hoch, Treppe runter, da herum und da entlang... Dafür ging das Einchecken recht zügig voran, das Boarding ebenso, und pünktlich um 10:20 Uhr hob das Flugzeug (eine Boeing 767) ab.

Nach zehn laaaangen Stunden setzte die Maschine sanft auf amerikanischem Boden in Dallas/Fort Worth auf. Erstmal mußten nun die amerikanischen Einreisemodalitäten hinter uns gebracht werden. Am Schalter eine ewig lange Schlange, doch es ging voran. Gepäck holen und wieder aufgeben, durch die Sicherheitskontrolle und ab zum Gate.

Auf dem Weg dorthin - wir hatten mehr als genügend Zeit - wurde noch eine Flasche Wasser und der erste Starbucks Coffee auf amerikanischem Boden gekauft. Dann warteten wir nur noch, daß die Maschine ans Gate rollte und wir einsteigen konnten, wir waren nun doch schon einige Stunden auf den Beinen. Schließlich war es soweit - doch als wir in der Maschine saßen, sprang dort auch noch ein Flugzeugtechniker herum... Nach kurzer Zeit eine Durchsage, daß sich der Abflug der Maschine aufgrund einer technischen Auffälligkeit verzögert: es war im Kabinenraum Kondenswasser ausgetreten, vermutlich von der Klimaanlage aufgrund der sehr hohen Temperaturen - aber das mußte erst noch geprüft und bestätigt werden. Na hoffentlich... Nach einigen weiteren Minuten des Wartens dann die erleichternde Meldung: alles OK, Ursache bestätigt, die Maschine kann starten. So ging es mit ca. 45 Minuten Verspätung auf den Weg nach Albuquerque.

Hier landeten wir nach 19 Uhr Ortszeit bei ca. 33°C. Doch - was war das? Beim Beobachten, wie unser Gepäck ausgeladen wurde, fielen die ersten Regentropfen vom Himmel... Naja, egal - raus aus der Maschine, Gepäck holen und noch unseren Leihwagen in Empfang nehmen. Einen Chevrolet Impala nennen wir nun für die nächsten Wochen den unsrigen - genug Platz für uns alle.

Als letztes mußten wir dann noch bei Dunkelheit und Regenwetter den Weg zu unserem ersten Motel finden, aber auch das war schließlich erledigt. Wir freuten uns schon auf unser Zimmer, aber das erste war es nicht... Als wir die Zimmertür öffneten, schlug uns eine extreme Wärme und Feuchtigkeit entgegen - die Dusche lief mit voller Stärke auf Höchsttemperatur. Wie sich dann herausstellte, gab es am Morgen im Motel ein Problem mit dem Warmwasser, wodurch das Wasser zeitweise abgestellt wurde - anscheinend hatte da jemand beim Zimmerdurchgang nicht gemerkt, daß die Dusche an war. So bekamen wir ein anderes Zimmer und konnten uns nun endlich zur verdienten Nachtruhe begeben.