Nach einem kleinen Frühstück im Motel, bestehend aus Bagel, Toastis, Marmelade und Kaffee, ging es auf die Traumstraße schlechthin. Es hieß: ab auf den Highway No 1, die Straße, die entlang des Pazifik führt.
Unendlich viele Kurven lagen vor uns, die aber mit traumhaften Aussichten belohnt wurden. Der Ozean spiegelte heute in so tollen Farben - blau, türkis, grün und grau. Manchmal zogen Nebelschwaden vorbei, die dann leider die Sicht hinaus auf's Meer etwas beeinträchtigten.
Zu den Kurven kamen auch wieder einige Steigungen, die Strecke führte durch Wiesen und Wälder. Rechts neben uns lag tief unten der Ozean, links ragten Felsen und Almwiesen steil auf, auch zahlreiche Redwoods säumten den Weg.
Tiere konnten wir heute ebenfalls beobachten. So lagen faule Seelöwen auf Sandbänken und Möwen schritten, gar nicht scheu, durch den Sand. Reiher, Adler und andere Vögel kreuzten unseren Weg.
So langsam wurde der Verkehr dichter, wir näherten uns San Francisco. Über vielspurige Autobahnen fuhren wir Richtung Richmond-San Rafael-Brücke, um über die Bay zu kommen. Diese Brücke ist fast neun Kilometer lang und führt in zwei Etagen über die Bucht.
Nun hieß es noch ein paar Meilen durch das Umland von San Francisco zu fahren und wir erreichten unser heutiges Motel, das Days Inn in Milpitas. Dieses wird nun für die nächsten vier Tage unser Zuhause sein.
Zum Abendessen ging es ins Home Town Buffet, super lecker, aber viel zu viel.
Den Abend ließen wir wieder ganz ruhig ausklingen.