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Heute war es nun soweit - der Rückflug in die Heimat stand an. Daher war heute sehr frühes Aufstehen angesagt - um 4 Uhr meldete sich der Wecker. Trotz der frühen Zeit fiel es uns aber nicht allzu schwer, aus den Federn zu kommen. Schnell war das Gepäck im Auto verstaut, wir checkten aus und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Vorteil der frühen Zeit war, daß die Straßen relativ leer waren und wir so innerhalb von 30 Minuten ankamen.

Der Leihwagen war schnell zurückgegeben - am Ende hatten wir 4.167 Meilen oder 6.706 Kilometer zurückgelegt. Anschließend fuhren wir mit der Flughafenbahn zum Terminal und checkten ein. Unsere Koffer lagen alle im erlaubten Gewichtsbereich, so daß es auch hier keine Komplikationen gab. Danach hatten wir noch genügend Zeit, um uns in aller Ruhe etwas zum Frühstück zu suchen und einen Kaffee zu gönnen.

Auch der Security-Check war zügig hinter uns gebracht, ohne "Piepser". Danach machten wir es uns am Gate gemütlich und verbrachten die verbleibende Zeit mit Lesen und dem Beobachten der ankommenden und abfliegenden Flugzeuge. Pünktlich gingen wir an Bord, kurze Zeit später rollte die Maschine auch schon zur Startbahn. Startfreigabe - und, was war das? Abrupt wurden die Turbinen wieder heruntergefahren und das Flugzeug stand still. Dann kam eine Durchsage vom Kapitän, daß der Start auf Anweisung vom Tower abgebrochen werden mußte, da sich irgendein Objekt auf unserer Startbahn befand - ob es nun ein Fahrzeug oder gar ein anderes Flugzeug war, haben wir leider nicht mehr erfahren. O-Ton des Kapitäns, nachdem wir später in der Luft waren: "Der Tower meinte, daß es keine gute Idee sei, jetzt zu starten..."

Aber schließlich hoben wir ab und setzten uns mit Ziel Dallas/Fort Worth in Bewegung. Die Route führte über das Gebiet um Reno, über Pagosa Springs, Albuquerque und Amarillo - also über einen Teil der Strecke, die wir bereits an Land zurückgelegt hatten. Einige Minuten vor der geplanten Zeit setzten wir in Dallas auf - gut so, denn wir hatten nur etwa 40 Minuten Zeit, bis der Anschlußflug starten sollte. So waren wir denn auch ziemlich die letzten Passagiere, die das Flugzeug betraten, bevor wir sehr pünktlich nach Frankfurt abhoben. Das Flugzeug-Essen war "lecker" wie üblich - obwohl, wir hatten schon schlechteres. Aber auch besseres.

Während des Nachtfluges fanden wir alle ein wenig Schlaf, so daß wir für einen Langstreckenflug relativ erholt waren, als unsere Maschine ca. 40 Minuten vor der Zeit in Frankfurt aufsetzte. Durch die Passkontrolle, unser Gepäck abholen - es war auch alles wohlbehalten angekommen - und durch den Zoll, und nun? So eine verfrühte Ankunft hat auch Nachteile, da wir jetzt noch deutlich mehr Zeit hatten, bis der gebuchte ICE nach Nürnberg abfuhr. Aber auch diese 1,5 Stunden brachten wir erfolgreich hinter uns.

Pünktlich verließ unser ICE dann den Bahnhof im Frankfurter Flughafen. Wie am ersten Urlaubstag verlief die Fahrt natürlich nicht ganz problemlos - vor Aschaffenburg blieb der Zug wegen einer Weichenstörung stehen... Mit 21 Minuten Verspätung setzte er sich wieder in Bewegung - toll, wenn man später genau 21 Minuten Umsteigezeit hat! Zum Glück holte der Zug bis Nürnberg noch ein paar Minuten raus, so daß uns am Ende noch 4 Minuten Zeit blieben; so bestiegen wir die S-Bahn und waren weitere 30 Minuten später wieder daheim.