Nach dem Ausschlafen – wie immer relativ früh – testeten wir das Motelfrühstück. Die Auswahl war nicht riesig, aber ausreichend, und immer noch besser als in vielen anderen Motels.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Sunset Crater Volcano National Monument, den wir auch nach etwas mehr als einer halben Stunde erreichten. Der Sunset Crater war der letzte in dieser Region aktive Vulkan, der erstmals um 1065 und letztmals etwa 1250 ausbrach und seitdem als erloschen gilt. Hier kann man das Gebiet des Lavaflusses in Teilen erkunden, und auch einen der älteren Vulkankegel, den des Lenox Crater, erklimmen. Der Sunset Crater selbst darf aufgrund seiner empfindlichen Struktur seit den 80er Jahren nicht mehr betreten werden.
Wir unternahmen eine Wanderung durch das Lavafeld, und nach einer heldenhaften Rettungsaktion stiegen wir auch noch zum Vulkankegel hinauf. Auf dem weiteren Weg gab es noch einen Halt bei „Painted Desert View“, einem herrlichen Ausblick über die hiesige Landschaft – wenn keine dunklen Wolken die schönen Farben zunichte machen. Dann setzten wir unsere Fahrt fort zum anschließenden Wupatki National Monument. Hier kann man teils gut erhaltene Behausungen der früher in dieser Gegend lebenden Menschen besichtigen.
Langsam meldete sich der kleine Hunger, und so machten wir uns auf die Rückfahrt. Das Wetter zeigte sich heute nicht von seiner freundlichsten Seite, und so kamen wir auf der Rücktour nach Flagstaff in einen kurzen, aber heftigen Regenguss. Rundherum gab es auch den ganzen Tag immer wieder kleinere Gewitter. Für den Hunger gab es schließlich ein Sandwich, ein paar Getränke für die nächsten Tage wurden auch noch gekauft.
Zurück im Motel wurde der Pool getestet – das Wetter spielte für einige Zeit mal wieder mit. Abendessen gab es in einem chinesischen Restaurant, im Anschluss wurde noch die morgige Tour geplant und ein Kartenspiel gewagt.
