(English version will follow...)
Heute hatten wir irgendwie alle nicht so richtig gut geschlafen, das B&B war in dieser Beziehung nicht so die erste Wahl. Also schauten wir mal, wie das Frühstück ausfallen würde... Aber auch dieses war, nach den bisherigen Erfahrungen zu urteilen, nicht gerade das Gelbe vom Ei (auch wenn es zum Irish Breakfast teilweise 2 Spiegeleier gab). Alles in allem können wir dieses B&B nicht weiterempfehlen.
Uns erwartete wieder ein abwechslungsreicher Tag mit einer nicht allzu langen Fahrtstrecke. Bereits nach ca. 25 Kilometern machten wir den ersten Halt in Ennis. Hier stand ein altes Kloster, die Ennis Friary, auf dem Programm (bzw. das, was davon übriggeblieben war), welches wir diesmal selbst erkunden durften, ohne Führung. Anschließend machten wir noch einen ausführlichen Spaziergang durch die Innenstadt von Ennis, durch enge Gassen mit vielen Geschäften und Pubs – wir hatten noch genügend Parkzeit übrig.
Von Ennis aus ging es weiter zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands – den Cliffs of Moher. Der Eintritt zu dieser Attraktion war dementsprechend auch nicht billig, aber was hilft's... Es war wirklich sehenswert, diese steilen Klippen am Atlantik zu betrachten. Der frische Atlantikwind pustete uns um die Ohren, ein paar Fotos wurden natürlich auch gemacht – nur leider wurde unser Aufenthalt dort ziemlich plötzlich von einer schnell über den Atlantik heranziehenden, dunklen Wolkenwand beendet. Mit aller Macht kam der Regen näher, und wir schafften es nicht bis zum schützenden Visitor Center, ohne richtig nass zu werden. Macht nichts, wir trockneten auch wieder... Es war dabei allerdings sehr beeindruckend zu beobachten, wie die Klippen förmlich im dichten Regen/Nebel verschwanden und tatsächlich nicht mehr zu sehen waren.
Weiter ging es zum nächsten Zwischenhalt in Kilfenora. Hier genehmigten wir uns einen leckeren Kaffee, einige auch mit Kuchen (der wirklich gut war) und machten noch einen erholsamen Spaziergang durch den Ort. Dann ging es noch weiter nach Poulnabrone, um eine „Steinwüste" anzuschauen. Im Anschluss lagen noch ca. 60 Kilometer bis zum Bed & Breakfast in Galway vor uns, die aber noch einiges an Zeit kosteten. Erst führte der Weg über sehr enge Straßen, dann gerieten wir in den Berufsverkehr von Galway. Und zu guter Letzt leitete uns unser Navigationssystem auch noch einen Kilometer zu früh von der Straße ab – da war das B&B noch nicht. Aber eine freundliche Dame kam auf uns zu uns wies uns den richtigen Weg – sie sagte, letzte Woche war schon mal jemand dort, um nach demselben Ziel zu fragen. Schließlich kamen wir im The Arches an und wurden auch bereits von einer sehr erzieherisch wirkenden Dame erwartete, die uns auf angenehme Zimmer verteilte. Das Abendessen nahmen wir dann hier ein, schauten die Fotos des Tages an und planten die morgige Tour.