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Nach dem heutigen Motelfrühstück ging es wieder auf eine Tour an die Pazifikküste. Der Weg führte uns zuerst über die San Mateo-Hayward-Bridge über die Bay nach San Francisco. Diese ist mit 7 Meilen/11,3 Kilometern die längste Brücke in Kalifornien. Nach Entrichten der Maut durften wir hinüberfahren.

Der Highway durch San Francisco fuhr sich gut, am Ende dachte man, man ist im Bergland statt fast direkt an der Küste. In Half Moon Bay bogen wir wieder auf den Highway No 1 ab, diesmal Richtung Süden.

Noch war es neblig uns sehr frisch, etwa 14°C. Dennoch machten wir ab und zu Halt, um Seeluft zu schnuppern und den tollen Anblick des Pazifik, der Wellen und der Küstenlandschaft zu genießen. Ganz nebenbei beschlossen wir, entgegen des ursprünglichen Planes auch die Rückfahrt wieder hier entlang durchzuführen.

Nach knappen 2 Stunden kamen wir dann bei unserem heutigen Tagesziel, Santa Cruz, an. Ein günstiges Parkhaus hatten wir uns bereits vorher ausgesucht. Dann ging es auf einen Spaziergang durch dieses schöne Städtchen. An einem Eisstand konnten wir nicht widerstehen – aber das Eis war es echt wert. Von einer Verkäuferin in einem Buchladen wurde es zuvor als das beste Eis der Stadt bezeichnet.

Wir fuhren anschließend noch zu einer Mall, um dort durch ein paar Geschäfte zu bummeln und noch etwas zu trinken. Anschließend ging es auf den Rückweg, hoffentlich nicht wie in den letzten Tagen mit unfall- oder baumbedingten Sperrungen. Inzwischen hatte sich der Nebel an der Küste größtenteils verzogen, so dass wir noch den einen oder anderen Halt einlegten und auch mal die Temperatur des Pazifikwassers testeten. Wirklich warm war es nicht…

Durch San Francisco lief es auch noch ziemlich gut.  Nicht weit vor Erreichen der San Mateo-Bridge kam ein Sheriff die Auffahrt hoch und schaltete direkt neben uns plötzlich seine Sirene an, drängelte sich zwischen den Autos hindurch und kurz vor uns wieder nach rechts. Nein, nicht wegen uns, sondern weil es dort einen Unfall gegeben hatte – das eine Auto sah ziemlich verbeult aus. Zum Glück gab es keinen Stau.

Kurz vor der San Mateo-Bridge wurde der Verkehr allerdings richtig zähfließend und anstrengend. Stop and Go vom feinsten. Dies zog sich über fast 10 Meilen so hin, bis über die Brücke auf die andere Seite der San Francisco Bay. Dort stand an der Seite ein leicht verunfallter Lkw, anscheinend die Ursache des Staus, denn danach lief es wieder. Das Ganze hatte uns mal wieder 45 Minuten zusätzlich gekostet.

Nach einem kurzen Stop im Motel suchten wir uns dann für heute einen Denny’s zum Abendessen – wir waren alle hungrig und hatten keine Lust, lange nach einem anderen Restaurant Ausschau zu halten. Also stärkten wir uns und fuhren gut gesättigt zurück. Der Abend wurde dann nicht mehr sehr lang, da wir morgen ausnahmsweise mal sehr früh raus mussten.